Spannende Einblicke: Projekttage Games in Berlin und Brandenburg
Entdecke die Projekttage Games in Berlin und Brandenburg, eine spannende Initiative zur Stärkung der Digital- und Medienkompetenz von Schülern durch interaktive Workshops und Einblicke in die vielfältige Welt der Games-Berufe.
Einführung
Die Projekttage Games in Berlin und Brandenburg sind eine aufregende Gelegenheit für Schulen, die Türen in die Welt der digitalen Spiele zu öffnen. Diese Veranstaltungen sind nicht nur für Spieleliebhaber, sondern für alle, die ihre Medienkompetenz stärken und mehr über die boomende Games-Branche erfahren möchten. Ziel der Projekttage ist es, Schülern die digitalen und medialen Fähigkeiten zu vermitteln, die in der modernen Welt unerlässlich sind. Diese Projekttage bringen Schülern bei, wie man nicht nur spielt, sondern auch wie man die technischen, künstlerischen und sozialen Aspekte von Spielen verstehen kann.
Die Digitalisierung verändert die Welt schneller denn je, und unsere Bildungssysteme müssen mithalten. Die Projekttage Games tragen dazu bei, indem sie Informationen und praktische Fähigkeiten bereitstellen, die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Welt vorbereiten. Hier wird ein umfassendes Verständnis angeboten, das über das einfache Spielen hinausgeht und den Bildungswert digitaler Spiele hervorhebt.
Hintergrund der Initiative
Ins Leben gerufen wurde diese Initiative von der Stiftung Digitale Spielekultur, einer Organisation, die sich darauf konzentriert, die Chancen und Potenziale digitaler Spiele in Deutschland zu fördern. Ihre Mission ist es, Brücken zwischen der Welt der Spiele und anderen gesellschaftlichen Institutionen zu bauen. Unterstützt wird die Stiftung dabei von zahlreichen Partnern, darunter das Medienboard Berlin-Brandenburg, welches sich für die Förderung digitaler Medienprojekte in der Region einsetzt.
Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2012 hat sie sich als Vorreiter in der Förderung digitaler Spiele als kulturelles und pädagogisches Werkzeug etabliert. Die Projekttage Games spiegeln diese Mission wider, indem sie Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, die Welt der digitalen Spiele aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Mehr dazu hier.
Beteiligte Organisationen
Die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitet eng mit zahlreichen Organisationen aus den Bereichen Bildung und Politik zusammen, um die Projekttage Games zu ermöglichen. Zu den Partnern gehören Bildungseinrichtungen, lokale Schulen und etablierte Persönlichkeiten aus der Spielebranche, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen aus erster Hand mit den Schülern teilen.
Diese Kooperationen sind von entscheidender Bedeutung, um ein reichhaltiges und vielfältiges Programm zu gewährleisten, das den Schülern echte Einblicke in die Spielewelt bietet. Lokale Schulen sind ein integraler Bestandteil dieser Initiative, da sie als Gastgeber für die Workshops dienen und gleichzeitig von den Bildungsangeboten profitieren, die die Projekttage mit sich bringen.
Ziele der Projekttage
Ein Hauptziel der Projekttage Games ist es, Medienkompetenz und digitale Fähigkeiten unter Schülerinnen und Schülern zu fördern. Durch die Vermittlung von Wissen und praktischen Fähigkeiten sollen die Schüler besser auf die digitale Zukunft vorbereitet werden. Zudem stehen die unterschiedlichen Berufsbilder in der Games-Branche im Fokus, die den Schülern als mögliche Karrieremöglichkeiten präsentiert werden.
Es wird Wert darauf gelegt, dass die Teilnehmer nicht nur lernen, Spiele zu konsumieren, sondern auch selbst kreativ tätig zu werden. Von der Entwicklung eigener Spielideen bis hin zur Möglichkeit, bestehende Spiele kritisch zu analysieren und zu reflektieren, sollen sie ein tieferes Verständnis und eine verstärkte Medienkompetenz entwickeln.
Ablauf und Struktur der Projekttage
Die Projekttage Games finden im Zeitraum von Mai bis November 2025 statt und umfassen eine Vielzahl von Workshops, die während der regulären Schulzeiten durchgeführt werden. Diese Workshops bieten den Schülern die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und von Fachleuten aus der Industrie zu lernen.
Die Inhalte der Workshops sind abwechslungsreich und so gestaltet, dass sie die Interessen und Fähigkeiten verschiedenster Schüler ansprechen. Von der Entwicklung einfacher Spiele bis hin zu komplexen Projekten erhalten die Teilnehmer Einblicke in verschiedene Aspekte der Spieleproduktion.
Themen und Fokusbereiche
Für die Projekttage sind zwei zentrale thematische Schwerpunkte vorgesehen: „Digitale Spiele im Unterricht & Stärkung der Medienkompetenz“ sowie „Berufsbilder der Games-Branche“. Zu den Themenvorschlägen zählen unter anderem „Digitale Spiele als Zugang zu Kunst und Design“ und „Geschichte erlebbar machen“ – letzteres kann durch historische Spiele wie Assassin’s Creed Origins veranschaulicht werden.
Ein weiterer Teil der Workshops behandelt kreative Aufgaben, wie das „Kreative Schreiben“. Durch ausgewählte Spiele werden Schüler in die Lage versetzt, kreative Storytelling-Fähigkeiten zu entwickeln und anzuwenden. Die Teilnehmer werden auch dazu angehalten, über gesellschaftliche Themen zu reflektieren, wie Moral und Werte, oder die Darstellung von Geschlecht und Politik in Spielen.
Einblicke in die Berufsbilder der Games-Branche
Ein entscheidender Bestandteil der Projekttage ist die Einführung der Schüler in die verschiedenen Berufsbilder der Games-Branche. Diese reichen von Game-Design, Animation und Programmierung bis hin zu Sound-Design und interaktive Narration. Berufsprofis geben ihr Expertenwissen weiter und beantworten Fragen, die die Schüler möglicherweise über Karrierewege im Gaming haben.
Die Vorstellung dieser Berufsbilder öffnet vielen Jugendlichen neue Perspektiven und inspiriert sie, eine berufliche Laufbahn in einer Branche zu verfolgen, die wachsende Bedeutung und Vielfalt bietet. Diese Einblicke sind besonders wertvoll in einer Zeit, in der sich die Joblandschaft ständig weiterentwickelt und es wichtig ist, flexibel und informiert zu bleiben.
Vergangene Erfolge und Beteiligung
Die Projekttage können bereits auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 stieg sowohl die Teilnahme als auch das Interesse kontinuierlich an. Im vergangenen Jahr haben 20 Schulen mit insgesamt 782 Schülern teilgenommen – bisher der höchste Wert seit Beginn der Projekttage.
Das steigende Interesse ist ein Zeichen dafür, dass digitale Bildungsthemen und die Betrachtung von Spielen als ernsthafte Bildungstools immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Projekttage haben sich gerade in ländlichen Gebieten als besonders beliebt erwiesen, da sie einerseits als Bildungsplattform fungieren und gleichzeitig das Interesse an der Games-Branche wecken.
Methoden der Wissensvermittlung
Die Vermittlung von Wissen erfolgt während der Projekttage durch interaktive Workshops und spielerische Bildungsansätze. Diese Formate sind effektiv, da sie die Schüler direkt einbinden und zur aktiven Teilnahme motivieren. Kreatives digitales Storytelling etwa, nutzt Tools wie Actionbound, um den Schülern zu zeigen, wie sie aktiv an Geschichten partizipieren und diese gestalten können.
Durch das praktische Erlernen und Anwenden von digitalen Fähigkeiten werden die Teilnehmer nicht nur zu Konsumenten von Spielen, sondern zu kreativen Gestaltern, die in der Lage sind, Inhalte kritisch zu reflektieren und selbst zu erstellen.
Einbindung der Gesellschaft
Die Projekttage Games tragen dazu bei, die digitale Bildung nicht nur in städtischen, sondern auch in ländlichen Regionen zu stärken. Sie fördern den Dialog zwischen Bildungseinrichtungen, der Spielebranche und der Gesellschaft. Der Einfluss auf die schulische Bildung ist signifikant, da Schüler mit Fähigkeiten ausgestattet werden, die sie für die digitale Zukunft benötigen.
Darüber hinaus schärfen die Projekttage das Bewusstsein der Gemeinschaft für die Wichtigkeit digitaler Bildungsthemen und tragen dazu bei, Vorurteile gegenüber digitalen Spielen abzubauen, indem sie deren pädagogischen Wert zeigen.
Zukunftsperspektiven und Herausforderungen
Die Projekttage Games planen, ihr Angebot weiter auszubauen und vermehrt auch neue Regionen in ihr Programm aufzunehmen. Während das Interesse an digitalen Bildungsthemen wächst, stehen die Veranstalter vor der Herausforderung, ausreichend Ressourcen und qualifiziertes Personal bereitzustellen, um die vielfältigen Programme aufrechtzuerhalten.
Ein potenzieller Ausbau könnte die Schaffung weiterer Partnerschaften und die Integration zusätzlicher Ressourcen umfassen, um die Projekttage auf eine breitere Basis zu stellen und noch mehr Schulen zu erreichen.
Medienkompetenz als pädagogisches Ziel
Die Projekttage Games legen großen Wert auf die Entwicklung von Medienkompetenz, einem wesentlichen Bestandteil der modernen Bildung. Durch gezielte Workshops lernen Schüler, digitale Medien kritisch zu hinterfragen, verantwortungsbewusst zu nutzen und deren Potenzial kreativ zu erschließen. Im digitalen Zeitalter, wo Informationen schnell und oft unkontrolliert verbreitet werden, ist es entscheidend, dass junge Menschen lernen, Inhalte zu beurteilen und hinter die Kulissen zu schauen. Die Projekttage tragen somit nicht nur zur Berufsvorbereitung, sondern auch zur umfassenden Allgemeinbildung im Bereich der digitalen Medien bei.
Verknüpfung von Theorie und Praxis
Ein besonderer Reiz der Projekttage liegt in der gelungenen Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung. Schüler lernen nicht nur, wie Spiele entwickelt werden, sondern haben auch die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und eigene Ideen umzusetzen. Diese praxisnahe Herangehensweise macht den Lernprozess greifbar und motiviert die Teilnehmer, ihre erworbenen Kenntnisse aktiv zu nutzen. Indem Theorie und Praxis Hand in Hand gehen, wird ein dauerhaftes Verständnis geschaffen, das weit über den Rahmen der Schule hinausreicht.
Rolle der Spiele in der sozialen Interaktion
Ein weiteres zentrales Thema der Projekttage ist die Rolle von Computerspielen in der sozialen Interaktion. Spiele dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern fördern auch Teamarbeit, strategisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. In den Workshops wird gezeigt, wie Spiele Kommunikationsfähigkeiten und den sozialen Zusammenhalt stärken können. Diese Erkenntnisse sind besonders wertvoll, da sie den Schülern neue Perspektiven im Umgang mit digitalen Medien bieten und deren positiven Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen hervorheben.
Technologische Innovationen und Trends
Die Projekttage bieten einen Ausblick auf die neuesten technologischen Innovationen und Trends in der Spielebranche. Schüler erhalten so einen Einblick in Entwicklungen wie Virtual Reality, Augmented Reality und Künstliche Intelligenz, die die Zukunft der digitalen Spiele stark beeinflussen. Diese Themen wecken nicht nur das Interesse der Teilnehmer, sondern regen auch zum Nachdenken über zukünftige Berufsfelder und Studienmöglichkeiten an. Indem sie über aktuelle Trends informiert werden, können Schüler fundierte Entscheidungen über ihre beruflichen Wege treffen.
Inklusivität und Vielfalt in der Spieleentwicklung
Die Projekttage setzen auch einen Schwerpunkt auf Inklusivität und Vielfalt innerhalb der Spieleentwicklung. Spiele sind ein Medium, das Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Fähigkeiten zusammenbringt. Es wird gezeigt, wie inklusive Designprinzipien Spiele für alle zugänglicher machen. Schüler lernen, wie sie Inklusion und Vielfalt in ihren eigenen Projekten berücksichtigen können. Diese Ansätze fördern ein integratives Umfeld und leisten einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Barrieren und Vorurteilen in der digitalen Welt.
Bewerbung und Teilnahme
Schulen, die an den Projekttagen Games teilnehmen möchten, können sich online bewerben. Informationen zur Anmeldung, den Anforderungen und Fristen sind auf der Webseite der Stiftung Digitale Spielekultur zu finden. Schulen sollten ihre Bewerbungen mindestens vier Wochen vor dem gewünschten Workshop-Termin einreichen, um sicherzustellen, dass alle organisatorischen Aspekte berücksichtigt werden können.
Lehrkräfte sind angehalten, sich mit den Inhalten der Workshops vertraut zu machen, um die ideale Integration in den bestehenden Lehrplan zu gewährleisten und den maximalen Nutzen für ihre Schüler zu erzielen.
Abschließende Gedanken
Die Projekttage Games in Berlin und Brandenburg sind eine wertvolle Initiative zur Förderung der digitalen Bildung und Medienkompetenz junger Menschen. Indem sie Schüler in die faszinierende Welt der digitalen Spiele einführen und ihnen gleichzeitig praktische Fähigkeiten vermitteln, leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Bildung der kommenden Generationen. Sie inspirieren Jugendliche, neue Karrieremöglichkeiten zu entdecken und ihre kreativen Potenziale zu entfalten. In einer digitalen Welt, die ständig im Wandel ist, bleiben Initiativen wie diese unerlässlich, um die Zukunft der Bildung mitzugestalten und sicherzustellen, dass Schüler bestmöglich auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet sind.